Samstag, 13 Uhr: Die ersten Akteure der Relegation für die 1. Bezirksklasse treffen am Spielort in Wittingen ein. Die erste Begegnung lautete MTV Wittingen gegen VfR Wilsche-Neubokel. Viele Sätze waren hart umkämpft. Als der TSV Grußendorf gegen 15:45 Uhr zum Dreier-Spieltag anreist, führt Wittingen mit 4:2. Doch das Spiel sollte sich noch hinziehen. Beim Stand von 8:5 für Wittingen war deren Sieg schon in greifbarer Nähe, doch Wilsche fightete und holte das 8:8. Da sie jedoch in der Partie einen Satz weniger als die Wittinger holten, mussten wir zuerst gegen Wilsche antreten. Uwe und Schapi mussten sich im Doppel strecken, Charly und Horst souverän, Oli und Molle in guter Form – 2:1 für den TSV. Im Anschluss zwei wichtige Punkte für das obere Grußendorfer Paarkreuz. Im mittleren Paarkreuz verlor Horst, Schapi gewann. Molle, der extra private Termine absagte, um den TSV zu komplettieren, war stets bemüht. Oli holte einen wichtigen Spielgewinn im fünften Satz. Dann oben wieder zwei sichere Punkte für die Blau-Weißen. Als Horst den Siegpunkt sicherte, war die Körperspannung am Paralleltisch schon etwas verloren gegangen. 9:4-Sieg gegen Wilsche! Dies brachte uns in die glückliche Situation, dass nun bereits ein Unentschieden gegen Wittingen reichen würde. Um 20:45 Uhr „nachts“ begann dann unsere Partie gegen die Wittinger. Die Doppel endeten jeweils klar: 2:1 für den TSV. Charly kämpfte hart, verlor jedoch im fünften Satz; Uwe wieder stark: 3:2. Schapi gewinnt, Horst verliert, Oli gewinnt, Sam verliert, ein seltener Moment noch dazu: Uwe verliert ebenfalls – Spielstand 5:5. Danach erneut zwei wichtige Punkte von Charly und Schapi- 7:5. Nur noch ein Punkt trennte uns vom Aufstieg. Horst gab alles und holte den entscheidenden achten Punkt! Danach war jedoch der Adrenalinpegel schlagartig gesenkt. Alle weiteren Spiele gingen in 0:3-Sätzen weg. Egal. Endstand 8:8 mit 29:29 Sätzen und 535:522 Bällen für Wittingen. Grußendorf in der Tabelle aber mit drei, Wittingen mit zwei und Wilsche mit einem Punkt. Der Aufsteig war somit um kurz vor Mitternacht nach einem langen Tag perfekt. Aber irgendwie waren alle Spieler – auch wir Feierwütigen vom TSV- so kaputt, dass keine euphorische Freude aufkam. Nach ein paar Getränken waren wir gegen kurz vor Eins wieder im Ort des zukünftigen Bezirksklassisten.